Kontrovers, emotional und sogar heiter begleitet der Dokumentarfilm fast ein Jahr lang Flüchtlinge, Anwohner und angesichts der stetig wachsenden Flüchtlingszahlen den überlasteten Bereichsleiter des Landkreises Harburg. Dass die Situation schwierig, aber nicht hoffnungslos ist, wird hier beispielhaft für die bundesweite Situation erzählt. Denn wie passt es zusammen, dass Menschen beteuern, sie hätten nichts gegen Ausländer, kurz darauf aber Bürgerinitiativen gründen, weil sie angesichts eines neuen Asylbewerberheims um den Marktwert ihrer Eigenheime fürchten?
Auch um Ausschreitungen frühzeitig vorzubeugen, kommt es heute mehr denn je darauf an, möglichst mit allen ins Gespräch zu kommen. Denn letztlich entscheidet sich in den Köpfen der Bürger, ob Deutschland bereit ist, Not leidenden Menschen Schutz und Zuflucht zu gewähren – oder nicht.
Dabei wollen wir über die Möglichkeiten sprechen, die Willkommenskultur vor Ort zu unterstützen und über Argumente, wie wir mit unserem Wirken in die alltäglichen Debatten auch angesichts AfD und Pegida eingreifen können.
Anschließend Filmgespräch mit Jörg Bindheim, Koordinator für Flüchtlingsfragen der Stadt Potsdam
Moderation: Ernst-Alfred Müller, FÖN e.V.
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