A Place to Live - Flüchtlinge willkommen

Lange Nacht der Begegnungen

Wir erleben aktuell unsere Gesellschaft in einem Ausnahmezustand: Hilfsbereitschaft und Hassparolen, euphorische Freiwillige und erschöpfte Sozialarbeiter, Verunsicherung, Mut und Angst; all das steht unmittelbar nebeneinander und zeugt von Unruhe und Zerrissenheit. Wir erleben aktuell aber vor allem eine Zeit, in der es eigentlich weniger um unsere Befindlichkeiten geht, sondern zuallererst um die Menschen, die als Flüchtlinge zu uns kommen, die alles zurücklassen mussten, die unschuldig Opfer von Krieg, Folter, Verfolgung und Armut geworden sind. Sie bedürfen unserer Hilfe und Solidarität.

Auch wir als Theater wollen ein Signal setzen für eine tolerante, weltoffene Gesellschaft und gemeinsam mit Flüchtlingen, interessierten Besuchern, unseren Schauspielern und Mitarbeitern eine Lange Nacht feiern.

18-20 Uhr Markt der Begegnungen
Internationales Buffet. Gemeinsam essen. Einander kennenlernen. Kontakte knüpfen. Patenschaften übernehmen. Zusammen Musik machen. Übersetzer sind vor Ort und bieten ihre Unterstützung an.
Außerdem: Informationsstände sowie Ausstellungen mit Werken von Khaled Al-Boushi (Syrien/Deutschland), Murhaf Husam Eddin (Syrien/Deutschland), Kathrin Ollroge (Potsdam)

20-22:30 Uhr Bühnenprogramm
Senegambigha. African Trance Percussion Group.
Die aus Westafrika stammenden und in Berlin lebenden sechs Musiker entfachen mit ihrer Percussion-Performance ein wahres Rhythmusfeuerwerk.

Du und Ich/Me and You - Interkulturelles Tanz- und Theaterstück – mit in Oranienburg lebenden Kindern aus Libyen, Syrien, Kamerun und Deutschland.
Pädag. Leitung: Hannah Liedke, Saskia Waurich. Künstler.
Leitung: Kathrin Thiele, Francisco Cuervo.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg gefördert mit Mitteln der Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds, durch den bundesverband freie theater und die F. C. Flick Stiftung
 
Syrische Musik mit Nabil Hilaneh (Arabische Laute/Oud) und Reham Maslmani (Gesang).
Der in Berlin lebende syrische Komponist und Oud-Virtuose Nabil Hilaneh, der jüngst bei der Verleihung der Goethe-Medaille in Weimar zu hören war, spielt Eigenkompositionen und traditionelle syrische Lieder, gesungen von Reham Maslmani.

Syrian-Rap mit Abu Hajar.
In seinen Texten bezog der aus Syrien stammende Rapper Abu Hajar offensiv Stellung gegen das korrupte politische System in seiner Heimat. Daraufhin wurde er eingesperrt und gefoltert. Er floh nach Deutschland und lebt heute zumeist in Berlin.

Außerdem
Songs und Lesungen mit Schauspielern des Hans Otto Theaters / Videos / Interviews mit Experten zum Thema Flucht und Migration / Statements

Ab 22:30 Uhr: Film und Tanzen - Beats of the World.

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