Dietmar Linke: Bedrohter Alltag als Pfarrer im Fokus des MfS
Ein Buch, das wie kaum ein zweites das beschreibt, wessen man die DDR anklagen muss. Sie hat einen Staatsterrorismus errichtet, der sich auch dann noch gegen die Bürger richtete, die das Land erzwungenermaßen verlassen hatten. So wurde auch das Ehepaar Linke nach ihrer Ausbürgerung nach Westberlin weiterhin überwacht und stand im Fokus staatlicher Dienststellen der DDR. Ein aufregendes und ein aufklärendes Buch, das angesichts sich verstärkender, verharmlosender Ostalgien ein unbedingtes Muss ist, das die Systematik von staatlichem Terror und Zerstörung zeigt.
Barbe Maria Linke: Wege, die wir gingen. Zwölf Frauen aus West- und Ostdeutschland geben Auskunft
Zwölf Frauen sprechen über ihre Kindheit, ihre Ausbildung, über Freundschaft und Liebe. Sie denken nach über Gott und die friedliche Revolution, folgen dabei stets ihrer eigenen sinnstiftenden Wahrheit. Die Autorin beharrt bei ihren Interviews auf wenigen vergleichbaren Momenten, etwa dem Mauerbau und der Maueröffnung als historisch einschneidende Ereignisse, lässt die Frauen ansonsten selber ihr Leben entwickelnd erzählen.
Im Anschluss an die Lesungen gibt es Musik, Gespräche und Diskussionen.
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