Seit 2013 verhandeln die USA und die Europäische Union über das Abkommen der Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Vorrangig geht es dabei nicht um den Abbau von Zöllen, sondern darum, diverse Hindernisse in der Zusammenarbeit abzubauen. Somit stehen vorhandene Standards in der Umwelt- und Sozialpolitik sowie beim Verbraucherschutz im Fokus.
Daraus resultieren wiederum auf europäischer Seite das breite öffentliche Interesse an diesem Thema und die vielfach kontroverse Diskussion zwischen Politik, Wirtschaft sowie Vertretern der Zivilgesellschaft. Große Unsicherheit entsteht vor allem durch die fehlende Transparenz der Verhandlungen. Selbst Mitglieder des europäischen Parlamentes sind nicht umfassend über den Stand der Verhandlungen informiert. Und so sind Befürworter und strikte Gegner von TTIP in allen politischen Parteien und Institutionen aller Ebenen zu finden.
Über diese und andere Aspekte wollen wir u.a. mit SUSANNE MELIOR, Mitglied des Europäischen Parlaments, und anderen hauptamtlichen Akteur_innen aus Politik, Wirtschaft und Institutionen sowie allen an der Thematik interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Als weitere Referenten beteiligen sich PAUL SMERDA von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus, Geschäftsbereich Wirtschaft, Fachbereich III "International/Innovation", sowie SVEN HILBIG, Referent für Welthandel und und Internationale Umweltpolitik bei "Brot für die Welt", Evangelischer Entwicklungsdienst, Berlin.
Der Abend wird moderiert von BARBARA HACKENSCHMIDT, Mitglied des Landtags Brandenburg.
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