Etwa 40 Millionen Kurden sind im Vorderen Orient beheimatet. Die meisten leben in der Türkei, im Irak, in Syrien und im Iran. In den politischen Nachrichten aus dieser Region werden die Kurden meist im Zusammenhang mit gewalttätigen Auseinandersetzungen erwähnt. Während die einen von Terroristen, Rebellen und Separatisten reden, betrachten die Kurden ihren Kampf um Identität und Autonomie als legitim, was in der Folge zu politischer und militärischer Verfolgung führte. Viele Kurden sind geflohen und leben schon seit Jahren als Migranten auch in Deutschland.
Das Thema ist hochaktuell und weist enge Bezüge zur Gesellschaft in Deutschland auf. Deshalb soll mit dieser Diskussionsveranstaltung über den Konflikt am Rande Europas zur Aufklärung beigetragen werden.
In der Diskussion werden folgende Themen behandelt:
- Ursachen des Konflikts,
- Kulturelle Identität der Kurden,
- Relevante politische Kräfte in der Region,
- Land in Sicht?
Referenten:
- Prof. Dr. Ferhad Ibrahim Seyder, Leiter der ‚Mustafa Barzani Arbeitsstelle für kurdische Studien‘ an der Uni Erfurt
- Jian Omar, Deutsch-kurdischer Politiker syrischer Abstammung
Sie sind herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen würden.
LAND IN SICHT? Der Konflikt um die politische Zukunft der Kurden
Datum: 5. April, 18 Uhr
Ort: Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum Potsdam, Am Kanal 47, EG, Veranstaltungssaal, 14467 Potsdam
Ansprechpartnerin: Dr. Martina Weyrauch
In Kooperation mit der Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum Potsdam und quer.KULTUR e.V.
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