
Auch wenn sie stets am selben Fleck stehen: Bäume sind keine stummen, einsamen Wesen. Im Wald haben sie Freunde, Geschäftspartner, Familienangehörige und Feinde. Ein unterirdisches Netz hilft ihnen sogar, ihren Nachwuchs zu versorgen. In der Luft schweben ständig chemische Botschaften, mit denen Bäume kommunizieren oder Feinde abwehren. Und die Luft ist reich an Sauerstoff - dem Abfallprodukt der Photosynthese, das für uns Menschen so wichtig ist.
Im Anschluss läuft Teil 3 dieser Triologie mit dem Titel "Unsere Wälder - Im Reich des Wassers", ebenfalls 45 min.
Wälder sind die größten Süßwasserspeicher, denn sie buinkern Wasser für schlechte Zeiten. Die Baumkronen fangen den Niederschlag auf, bevor er zu Boden fällt, wo der humusreiche Untergrund ihn aufsaugt wie ein Schwamm. Baumwurzeln, die von ihnen Pilzfreunden in einen zarten Filz gehüllt werden, speichern das kosbare Nass. Und wie durch ein Wunder gelangt es von den Wurzeln wieder hinauf in die Krone. Hier oben wird es gebraucht für die Photosynthese. Denn ohne Wasser kommt die Zuckerproduktion in den Blättern zum Stillstand und dem ganzen Wald knurrt der Magen.
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