In seinem Schauspiel „Die Mutter“ agitiert Bertolt Brecht für den Kommunismus. Bei den offiziellen Ostberliner Feiern zu Brechts 90. Geburtstag im Januar 1988 wurde „Die Mutter“ am Berliner Ensemble zum Lobe der DDR aufgeführt. In der ersten Reihe nahm Erich Honecker Platz. Im Herbst 2016 gab es im Studio der Schaubühne am Lehniner Platz erneut eine Berliner Inszenierung. Wie schon 1988 wurde das Lob auf den Kommunismus gesungen.
Doch jetzt wird Brecht vom Kopf auf die Füße gestellt. „Die Mutter 2.0 - Eine Dekonstruktion“ ist eine Textcollage, die ausgewählte Szenen aus Brechts „Mutter“ mit zentralen Aussagen aus „Das Schwarzbuch des Kommunismus“ kombiniert.
Mitwirkende: Vera Lengsfeld │ Siegmar Faust │ Gabriel Berger │ Ingo Langner
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