Maschinen werden künstlich intelligenter, „sozialer“ und autonomer. Sie sind damit in der Lage – technisch betrachtet – den Mensch als Akteur in Bereichen zu ersetzen, die über die Produktion deutlich hinausgehen. Während ökonomische Überlegungen häufig als Treiber für diese Ersetzungen angesehen werden, sind auch rechtliche und ethische Fragen zu klären, um schließlich beurteilen zu können, ob eine technologische Innovation „wünschenswert“ ist. Statt der Ersetzung wird zumeist die Kooperation von Menschen und autonomen Systemen als zielführend angenommen. Lern- und damit Anpassungsfähigkeit der Technik - an Personen und Handlungskontexte - ist hierfür zentral. Im Vortrag werden Erkenntnisse der Technikfolgenforschung anhand von Fallbeispielen erläutert.
Öffentlicher Festvortrag: Prof. Dr. Michael Decker zum Thema "Menschliches Handeln und autonome Technik. Eine multiperspektivische Reflexion"
Professor Dr. Michael Decker ist der Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie.
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen