„Der Film DIE UNBEUGSAMEN erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung“
So lautet die Ankündigung für diesen Kinofilm, der westdeutsche Politikerinnen aus der Zeit zwischen den 50er Jahren bis zur Wiedervereinigung zu Wort kommen lässt. Archivaufnahmen belegen, wie viele Männer Politikerinnen verhöhnten, beleidigten und bedrohten.
Rund 70 Jahre später hat die Thematik nicht an Aktualität verloren. Der Frauenanteil in deutschen Parlamenten beträgt durchschnittlich ein Drittel. Das „Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik“ will das ändern. Als einzige Kommune Brandenburgs beteiligt sich Oranienburg an diesem Programm. Ziel ist es, Netzwerke zu stärken, Hemmnisse politischer Teilhabe von Frauen abzubauen und Mut zu machen, politisch aktiv zu werden.
Wie blicken heutige Politiker*innen auf die Zeit damals und die Bedingungen heute? Was ist nötig, um die Repräsentanz von Frauen deutlich zu erhöhen? Nach der Filmvorführung diskutieren dazu:
- Ulrike Liedtke, Präsidentin des Landtages Brandenburg
- Christiane Bonk, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oranienburg
- Björn Lüttmann, Mitglied des Landtages Brandenburg
Moderation: Anne Seyfferth,
Leiterin des Landesbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Brandenburg
In Kooperation mit dem „Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik!“ laden wir Sie herzlich zu diesem Abend ein.
Passend zum Thema hat unser Landesbüro eine aktuelle Studie zur Teilhabe von Frauen in der Brandenburgischen Politik veröffentlicht, die Sie in unseren PUBLIKATIONEN kostenlos herunterladen können.
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