Stalins Tod 1953 – Das Ende einer Epoche?

Podiumsgespräch

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GULag-Terror, Säuberungen und Massenmorde, aber auch Visionen von Moderne prägten die totalitäre Diktatur Josef Stalins, die als Stalinismus in die Geschichtsbücher einging. Als Imperator und Gewaltherrscher regierte er nicht nur die Sowjetunion, sondern bestimmte auch die politischen Geschicke der SBZ/DDR. Sein Tod am 5. März 1953 löste im Ostblock gleichermaßen kultische Heldenverehrung wie krisenhafte Erschütterung aus. In Brandenburg folgte auf die Namensgebung Stalinstadt (später Eisenhüttenstadt) der Volksaufstand vom 17. Juni und dessen Niederschlagung.

Begleitet von historischen Film- und Fotoaufnahmen, spricht der Historiker Stefan Creuzberger über die Bedeutung und Folgen von Stalins Tod für die DDR und die deutsch-sowjetischen Beziehungen sowie über das bis ins Heute reichende stalinistische Erbe. Dabei wird auch das Geschehen in Potsdam thematisiert.

Begrüßung

Maria Schultz, Leiterin der Gedenkstätte Lindenstraße

Dr. Maria Nooke, Aufarbeitungsbeauftragte des Landes Brandenburg

Podiumsgespräch mit Film und Bild

Prof. Dr. Stefan Creuzberger, Historiker (Universität Rostock)

Dr. Peter Ulrich Weiß, Historiker (LAkD)

Diskussion mit dem Publikum Stefan Creuzberger ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Rostock und leitet die Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland. Sein Buch „Das deutsch-russische Jahrhundert. Geschichte einer besonderen Beziehung“ stand auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste und wurde 2022 für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert.

In Kooperation mit der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße

Der Eintritt ist frei.

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