Nachdem das Europäische Parlament die Errichtung eines Gedenktages für die Opfer aller totalitären und autoritären Regime in Europa im 20. Jahrhundert mit übergroßer Mehrheit seiner Abgeordneten gefordert hat, bestimmte die OSZE 2009 den 23. August zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und Stalinismus“. Der Gedenktag wurde 2008 in der „Prager Erklärung“ vorgeschlagen. Vaclav Havel und Joachim Gauck gehören zu den Unterzeichnern der Erklärung.
In der Pressemitteilung des Europaparlamentes heißt es zum 23. August als Gedenktag, dass die Erinnerung an die tragische Vergangenheit Europas wach gehalten werden müsse, um die Opfer zu ehren, die Täter zu verurteilen und die Fundamente für eine Aussöhnung auf der Grundlage von Wahrheit und Erinnerung zu legen. Ohne Erinnerung und Wahrheit könne es keine Aussöhnung geben. Der 23. August solle daher zum europaweiten Gedenktag für die Opfer aller totalitären und autoritären Regime ausgerufen werden. Dieser Tag solle in Würde und unparteiisch begangen werden.
- Begrüßung: Dr. Anke Giesen MEMORIAL Deutschland e.V. und Gisela Rüdiger Gedenk- und Begegnungsstätte eh. KGB-Gefängnis Potsdam e.V.
- Grußwort: Dieter Dombrowski, Bundesvorsitzender der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e.V.
- FESTVORTRAG: I.E. BOTSCHAFTERIN DER REPUBLIK LETTLAND ALDA VANAGA „Die Folgen der sowjetischen und nationalsozialistischen Besatzung auf das Schicksal Lettlands“
- Musik: Christiane Starke, Violoncello
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