Internationaler Museumstag in der Gedenkstätte Lindenstraße

Führungen, Ausstellungen

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Dauerausstellung & Sonderausstellung

Zum Internationalen Museumstag am 18. Mai 2025 ist der Eintritt in die Gedenkstätte Lindenstraße von 10-18 Uhr sowie die Teilnahme an den Führungen und alle weiteren Angebote kostenfrei.

Im einstigen Gerichts- und Gefängniskomplex führt eine multimediale Dauerausstellung durch die verschiedenen zeitlichen Epochen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen, die während der NS-Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur aus politischen Gründen inhaftiert und verurteilt wurden – sowie die Menschen, die 1989/90 dazu beitrugen, die SED-Diktatur zu überwinden.

Darüber hinaus thematisiert die aktuelle Sonderausstellung „Er ist als Ausländer fluchtverdächtig.“ Zwangsarbeit und NS-Justiz in Potsdam (1940–1945) das von Deutschen in Brandenburg und europaweit begangene Verbrechen der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Sie führt vor allem anhand der Lebensgeschichten von in der Lindenstraße inhaftierten Zwangsarbeiter:innen die verheerenden Folgen rassistischer Ideologie und Politik vor Augen und leistet damit einen Beitrag, die Betroffenen von NS-Zwangsarbeit ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Führungen

11 Uhr: Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte

14 Uhr: English guided tour of the Memorial

16 Uhr: Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte

Die Teilnahme an den Führungen ist am Internationalen Museumstag kostenfrei. Um Anmeldung zu den Führungen wird gebeten unter info[at]gedenkstaette-lindenstrasse.de

Audioguides

Audioguides stehen in den Sprachen Deutsch, Deutsche Leichte Sprache, Englisch, Spanisch und Französisch sowie der Gedenkstättenguide in Deutscher Gebärdensprache kostenfrei zur Verfügung. Der etwa einstündige Audioguide führt Besucherinnen und Besucher über 22 Stationen durch die Diktatur- und Demokratiegeschichte in Potsdam. Der Gebäudekomplex in der Lindenstraße diente während des Nationalsozialismus unter anderem als Sitz eines sogenannten „Erbgesundheitsgerichts“. Danach nutzten zunächst die sowjetische Geheimpolizei und später das Ministerium für Staatssicherheit den Ort als Untersuchungsgefängnis. Im Zuge der Friedlichen Revolution entstand hier ein „Haus der Demokratie“.

Barrierefreie Angebote

Ein Audioguide in Leichter Sprache durch die Gedenkstätte soweie ein Guide in Deutscher Gebärdensprache sind am Eingang der Gedenkstätte erhältlich.

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