Gewaltige Menschenansammlungen auf dem Platz der Nationen in Potsdam, die Tristesse von Plattenbauten, Häuser, die kurz vor dem Verfall stehen. Manche Motive der beiden heute noch befreundeten Fotografen ähneln sich. Oft waren sie auch gemeinsam unterwegs, um die Ereignisse und Veränderungen zu dokumentieren, die im Rückblick als „Friedliche Revolution“ bezeichnet werden.
Bilder für die Ankündigung finden Sie unten im Downloadbereich.
Und doch waren die Perspektiven grundverschieden: Klaus Fahlbusch, in Potsdam zu Hause, hielt fest, wie sich sein Heimatland veränderte, war bei den großen Demonstrationen dabei und fotografierte im Frühjahr 1990 die Grenzanlagen zwischen Babelsberg und West-Berlin – kurz bevor sie abgerissen wurden. Rainer F. Steußloff war aus Bonn nach Berlin und Potsdam gekommen, um im Auftrag des Spiegel zu fotografieren. Seine Bestandsaufnahme ist oft härter, seine Augenmerk auch auf die kleinen Ereignisse gerichtet.
Beide Fotografen haben mit der Ahnung, etwas zu festzuhalten, was in die Geschichtsbücher eingehen wird, die schnelllebige „Wende-Zeit“ beobachtet und mit der Kamera festgehalten, damals noch analog und in Schwarz/Weiß. Die Landeszentrale für politische Bildung lädt ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall mit zum Teil noch nie öffentlich gezeigten Fotos zu dieser besonderen Ausstellung ein.
Es spricht:
- Wieland Eschenburg
Es musizieren:
- Carmen Orlet, Gesang
- Hugo Dietrich, Gitarre & Gesang
Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen.
Auf einen Blick:
25 Jahre Friedliche Revolution
Fotografien von Klaus D. Fahlbusch und Rainer F. Steußloff
21. Oktober, 19 Uhr, Landeszentrale
Ansprechpartnerin: Martina Schellhorn
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