Haltungen und Methoden in der politischen Bildungsarbeit am Beispiel eigener bzw. vermittelter Lebenserfahrungen in der DDR
Es gibt viele Themen in der politischen Bildung, die sich im persönlichen wie öffentlichen Gespräch als heikel darstellen, etwa weil sie Emotionen auslösen, die Fakten in den Hintergrund rücken und schwer zu moderierende Debatten entstehen lassen. Beispielhaft dafür ist die Auseinandersetzung über die Geschichte der DDR. Politische Bildner*innen stehen vor der vielfachen Aufgabe, Diskussionen anzuregen, Kontroversen zu begleiten, Perspektivwechsel zu ermöglichen, Gefühle zu integrieren und dabei Wissen und Erkenntnis zu generieren. Um dies zu erreichen, ist neben Fach- und Methodenwissen auch die Reflexion eigener Haltungen und Zugänge bedeutsam.
Die Tagung bietet in zwei Workshops, die Teil eines von der LAkD mit Partnern entwickelten Fortbildungscurriculum sind, ein Forum, auf dem sich Vereine und freie Träger der politischen Bildung austauschen und im Rahmen praktischer Übungen trainieren können, wie sich Kontroversen nicht nur aushalten, sondern bewusst als Teil der politischen Bildungsarbeit fördern und moderieren lassen.
Die Workshops werden von Kerstin Engelhardt, Theologin, Historikerin, SOCIUS gGmbH Berlin und Silvana Hilliger, Sozialwissenschaftlerin, Landesbeauftragte zur Aufarbeitungder Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) Brandenburg, geleitet.
Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen würden.
Auf einen Blick
Kontroverse Geschichte(n) – Kontroverse Gespräche
Haltungen und Methoden in der politischen Bildungsarbeit am Beispiel eigener bzw. vermittelter Lebenserfahrungen in der DDR
Datum: 14. Februar, 18 Uhr
Ort: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107 (Haus 17), 14473 Potsdam
Ansprechpartnerin: Dr. Jana Steinke
In Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft für politisch-kulturelle Bildung in Brandenburg e.V. (LAG)
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