Presseeinladung

Linke und rechte Gewalt in Deutschland

Vortrag und Diskussion am 27. August in der Landeszentrale

Die Befunde sind beunruhigend, auch wenn die Zahlen stets vor ihrem konkreten und aktuellen politischen Hintergrund zu sehen sind: Für das Jahr 2013 konstatierte Bundesinnenminister de Maizière eine überaus deutliche Zunahme politisch motivierter Kriminalität aus dem linken Spektrum (plus 40,1 Prozent). Politische Straftaten von Rechts nahmen bei hohen Ausgangszahlen nach amtlichen Angaben leicht ab (minus 3,3 Prozent). Beide Zahlenwerte werden immer wieder von Opferinitiativen und kritischen Journalisten angezweifelt. Ebenso bedenklich: der Anstieg fremdenfeindlicher Übergriffe (plus 11,2 Prozent).

Besonders erschreckend - die Brutalität, mit der politische Gewalttäter agieren. Eine inakzeptable Entwicklung nannte das der Innenminister. Woher kommt die Gewalt? Und wie kann die Gesellschaft darauf reagieren? Wo sind die Konzepte der Politik? Die Veranstaltung sucht insbesondere mit Blick auf Brandenburg Fragen auf diese Antworten.

Gäste:

  • Rudolf van Hüllen, Politikwissenschaftler und Extremismusforscher
  • Carlo Weber, Leiter der AbteilungVerfassungsschutz im Ministerium des Innern des Landes Brandenburg
  • Sebastian Walter, stellv. Landesvorsitzender Die Linke

Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen.

Auf einen Blick:

Linke und rechte Gewalt in Deutschland
Politisch motivierte Kriminalität in der links- und rechtsextremen Szene.
Bestandsaufnahme und Perspektiven

Datum: 27. August, 18 Uhr, Landeszentrale

Ansprechpartnerin: Dr. Jana Wuestenhagen