Auf Grund der Streiks des ÖPNV in Brandenburg und der GdL deutschlandweit muss unsere Veranstaltung am Mittwoch leider ausfallen. Ein Ersatztermin wird für September/Oktober angestrebt.
Machandel ist der Name eines kleinen verschlafenen Dorfes in Mecklenburg-Vorpommern und der Schauplatz des Debütromans von Regina Scheer. In einem kleinen Sommerhäuschen treffen sich Bruder und Schwester – er will aus der DDR ausreisen, sie engagiert sich in Bürgerbewegungen. Die beiden sind nicht die ersten, die in der Idylle Zuflucht suchen, auch ihr Vater, Minister in der Regierung der DDR, entging dort Jahrzehnte zuvor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.
Regina Scheer erzählt aus der Sicht verschiedener Akteure deutsch-deutsche Geschichte, von den 30er-Jahren über den Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer. Ohne Klischees zu bemühen, beschreibt sie die Anfänge der DDR, als linke Kräfte ein besseres Deutschland schaffen wollten. Es geht um Erstarrung und Enttäuschung, um Lebenslügen und Sich-Einrichten, um den hoffnungsvollen Aufbruch Ende der 80er-Jahre und um zerplatzte Lebensträume.
Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen würden.
Auf einen Blick:
Datum: 6. Mai, 18 Uhr, Landeszentrale
Gast: Regina Scheer, Autorin
Ansprechpartnerin: Katrin Marx
Teilen auf