Die ursprünglich für den 10. Oktober angekündigte Veranstaltung muss wegen der Bombenentschärfung in Potsdam leider ersatzlos ausfallen.
Der Mensch muss essen und trinken, um zu leben. In Mitteleuropa können es sich die meisten auch aussuchen, wie sie das tun. Es herrscht kein Mangel an Lebensmitteln. Im Gegenteil, das Angebot in Supermärkten ist riesig und lockt täglich potentielle Käufer. Damit wächst auch das Bewusstsein für die Herkunft der Lebensmittel oder die Art der Herstellung. Was aber wissen die Verbraucher wirklich über die Lebensmittel, die sie tagtäglich zu sich nehmen und was sollten sie vielleicht darüber wissen?
Lebensmittelskandale haben die Verbraucher in den letzten Jahren zunehmend verunsichert. Falsche Etikettierung, Pferdefleisch in Lasagne, fipronilbelastete Eier oder Rückstände von Dioxin in Nahrungsmitteln sind nur die neuesten aufgedeckten Ärgernisse. Auch gegen die Massentierhaltung, die den steigenden Fleischkonsum überhaupt erst möglich gemacht hat, regt sich zunehmend Widerstand. „Bio“ ist als Gütesiegel anerkannt und immer häufiger günstig zu haben. Ob das auch erstrebenswert und umsetzbar ist und wie Verbraucher mit ihrem Konsum zu Änderungen in der Lebensmittelproduktion beitragen können, soll in der Veranstaltung diskutiert werden.
Die Veranstaltung begleitet die aktuelle Ausstellung der Landeszentrale „Es ist angerichtet!“, die noch bis zum 26. Oktober zu sehen ist.
Sie sind herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen würden.
Schwein gehabt – von Tierhaltung bis Ernährung
Datum: 10. Oktober, 18 Uhr
Ort: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107 (Haus 17), 14473 Potsdam
Gäste:
- Annett Reinke, Team Recht und Verbraucherschutz, Lebensmittel/Ernährung, Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.
- Dr. Peter Sanftleben, Direktor der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV / Leiter des Instituts für Tierproduktion
Ansprechpartnerin: Katrin Marx
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