Über 30 Jahre nach dem Ende der DDR ist nicht abschließend geklärt, wie viele Personen aus politischen Gründen in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR inhaftiert waren. Wenig bekannt ist auch, welche Auswirkungen die politische Haft auf die Gesundheit der Betroffenen und ihrer Nachkommen bis heute hat.
Mit unseren Gästen sprechen wir über Forschungsergebnisse in Brandenburg, Erfahrungen im Umgang mit Verwaltungen und warum das Thema nicht zu den Akten gelegt werden kann.
In Kooperation mit der Charité-Universitätsmedizin Berlin im Rahmen des Forschungsverbundes „Landschaften der Verfolgung“ und der Beauftragten
des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD).
Auf einen Blick
Politische Haft in der DDR. Gesundheitliche und gesellschaftliche Folgen
Ort: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, Eingang: über Friedhofsgasse, 14473 Potsdam
Datum: Mittwoch, 19. April 2023, 18:00 Uhr
Gäste:
- Prof. Dr. med. Stefan Röpke, Ärztlicher Direktor und Chefarzt; u. a. Fachklinik Potsdam
- Tolou Maslahati, Psychologische Psychotherapeutin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Charité – Universitätsmedizin Berlin
- Michael Körner, Referent für Rehabilitierung, Entschädigung und Grundsatzfragen der Beratung; LAkD
Ansprechpartnerin: Jana Steinke
Teilen auf