Das Jahr 2023 hat einmal mehr gezeigt, dass Demokratie, miteinander im Gespräch bleiben und gegenseitige Ermutigung zu den Grundlagen politischer Bildung im Land Brandenburg gehören. Die Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, Dr. Martina Weyrauch, betont:
„Die Bevölkerung hat das Gefühl, es sei etwas im Wanken, im Umbruch. Zugleich ist die Mehrheit für das Grundgesetz und die Demokratie. Es ist wichtig, die aufgeregte Grundstimmung zu deeskalieren und über Inhalte zu sprechen.“
In ihrem aktuellen Jahresbericht gibt die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung einen Einblick in ihre Tätigkeit 2023. Mit zwei Themen hat sich die Landeszentrale im zurückliegenden Jahr besonders beschäftigt: der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie Klimawandel und Nachhaltigkeit im Land Brandenburg. Zu diesen Themen bot die Landeszentrale vielfältige Publikationen und Ausstellungen an. Außerdem erarbeitete sie dazu ein umfassendes digitales Angebot mit Webseite, Social Media, Webvideo-Reihe und Podcast. Darüber hinaus widmete sich die Landeszentrale der politischen Bildung für eine Zielgruppe mit besonderen Bedürfnissen und entwickelte die Heft-Reihe „Brandenburg Leicht erklärt“. Erschienen sind vier Hefte zu Geschichte, Politik und Gesellschaft in Leichter Sprache.
Bestellungen im Buchshop
2023 gingen im Buchshop der Landeszentrale 1.582 Bestellungen für 11.911 Bücher und andere Materialien ein. Die Zahl der Bestellungen ist im Vergleich zu 2022 etwa gleichhoch geblieben.
Förderung freier Träger
Die Fördermittel beliefen sich wie im Vorjahr auf insgesamt 588.900 €. Im Jahresverlauf gingen 89 Anträge auf Gewährung einer Zuwendung mit einem Gesamtantragsvolumen in Höhe von 788.845 € ein. Die Landeszentrale bewilligte 68 aller eingereichten Anträge. Es wurden rund 140 Veranstaltungen gefördert und rund 25.000 Personen mit den geförderten Veranstaltungen erreicht.
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