Die Mark Brandenburg – Verlag für Regional- und Zeitgeschichte, Berlin 2020, 49 Seiten
Die Wiege des Menschenflugs stand im Havelland. Otto Lilienthal gelang 1891 auf den Höhen von Krielow / Derwitz zum ersten Mal ein Gleitflug. Er entwickelte die ersten Tragflächen und brachte Flugapparate zur Serienreife. Der erste deutsche Flugplatz wurde 1909 in Johannisthal eingeweiht, das damals noch zu Brandenburg gehörte. Es hätte nicht viel gefehlt und Potsdam wäre zum Luftfahrtzentrum Europas geworden, als 1911 der Luftschiffhafen für Zeppeline öffnete.
Auch die mutigen Pilotinnen, wie Melli Beese, die als erste deutsche Frau den Privatpilotenschein machte oder Marga von Etzdorf, die 1931 ohne Begleitung von Berlin nach Tokio flog, haben in diesem Heft ihr eigenes Kapitel. Vom ersten Gleitflug, bis zu Flugschulen, Flugzeugwerken und Großflughäfen – die Zeugnisse der brandenburgischen Luftfahrt sind über das ganze Land verstreut zu finden, sei es als Denkmal oder Museum.
Inhalt:
Otto Lilienthal – Vogelflug und Fliegekunst
Jörg Mückler
Motorflieger in der Streusandbüchse – Hans Grade, Alfred Pietschker und Martin Haller
Jörg Mückler
»Fliegen ist notwendig. Leben nicht.« Fliegerinnen in Brandenburg
Marcel Piethe
Wiegen der Motorluftfahrt – Johannisthal und Döberitz
Jörg Mückler
Infrastruktur für Zeppeline – der Luftschiffhafen Potsdam
Rainer Lambrecht
Übersicht der fliegerischen Erinnerungsorte in Brandenburg
Redaktion
Rangsdorfer Oase: Der Flugplatz und die Bücker-Werke
Marton Szigeti
Das Heinkel-Flugzeugwerk in Oranienburg
Norbert Rohde
Schönefeld – vom Flugzeugwerk zum Großflughafen
Ulrich Unger
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