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Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Potsdam 2003, 192 Seiten
Politische Denkmäler sind Ausdruck einer kollektiven Erinnerung. Sowohl die Formensprache als auch die Sicht auf den Gegenstand des Erinnerns unterliegen dem historischen Wandel.
Das Land Brandenburg mit seiner wechselvollen Geschichte ist voller Gedenkzeichenaus unterschiedlichen Zeiten. Sie stehen manchmal, im wörtlichen Sinne, auf den Fundamenten eines früheren Gedenkens. Die verschiedenen Schichten der Erinnerung überlagern, durchdringen einander. Neben der Botschaft, die von den Denkmalsetzern beabsichtigt wurde, trägt ein politisches Gedenkzeichen noch andere Botschaften, die nur lesbar sind, wenn man die Geschichte des Denkmals selbst, den Ort und die Beziehung zu anderen, auch verschwundenen oder unverständlich gewordenen, Denkmälern kennt. Die Autorin hat in Brandenburg recherchiert, hat auf Dorffriedhöfen und Stadtplätzen, in abgelegenen Waldstücken, in repräsentativen Gedenkanlagen, vor Rathäusern und an versteckten Plätzen politische Denkmäler aufgesucht und versucht, ihre Botschaft zu entschlüsseln.
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