Buchcover Familienunternehmen in Ostdeutschland
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Niedergang und Neuanfang von 1945 bis heute

Mitteldeutscher Verlag GmbH, Sonderausgabe für die Zentralen für politische Bildung, Halle (Saale) 2023, 360 Seiten

Familienunternehmen haben als wirtschaftliche Motoren lange Tradition – auch in Ostdeutschland. Die Bedingungen für die Betriebe verschlechterten sich nach 1945 jedoch massiv. Der Wirtschaftshistoriker Rainer Karlsch zeigt erstmals welche Auswirkungen die Verdrängungs- und Enteignungspolitik der sowjetischen Besatzungsmacht und des SED-Regimes hatte.

Bekannte Marken wie Teekanne, Odol oder Audi hatten ihre Ursprünge im Osten Deutschlands und wanderten ab. Andere Betriebe gaben völlig auf. Wer blieb, brauchte viel Einfallsreichtum und Beharrlichkeit. Nach der friedlichen Revolution und dem Strukturbruch in den 1990er Jahren sind heute 92 Prozent der ostdeutschen Betriebe Familienunternehmen.

Das reich bebilderte Buch erzählt zahlreiche individuelle Geschichten aus unterschiedlichsten Branchen. Viele davon sind Erfolgsgeschichten trotz widrigster Umstände.

 

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