Die Ausstellung, die seit dem 7. Dezember 2011 in der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum zu sehen ist, dokumentiert die Geschichte des weitgehend unbekannten Vernichtungslagers in der polnischen Ortschaft Kulmhof am Ner (Che?mno nad Nerem). Ab dem 8. Dezember 1941 ermordete die SS dort Menschen durch Motorabgase. Dieser Tag markiert den Beginn der nationalsozialistischen Massentötung an den europäischen Juden durch Giftgas. Die Ausstellung widmet sich dem Gedenken an die mehr als 150.000 in Kulmhof ermordeten Opfer, darunter über 2.600 Juden aus Berlin, und zeigt auch, welche Spuren noch heute zu entdecken sind.
Programm
- Begrüßung
Dr. Hermann Simon, Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
- Historische Einführung
Dr. Ingo Loose, Historiker, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
- Vortrag: Erinnerungsarbeit und heutige Situation vor Ort (engl.)
Artur Hojan und Cameron Munro, Initiatoren der Ausstellung
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