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Referent: Gerhard Bächer, BERLINER Regional e.V.
eine Veranstaltung von PING (Potsdamer Initiative Neutrales Geld)
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Als Spinner oder Idealisten werden oft Menschen abgetan, die eine neue, humanere Wirtschaftsordnung fordern. Dagegen beanspruchen die Anhänger des Neoliberalismus mit seiner zins- und wachstumorientierten globalen Finanzwirtschaft, die Vernunft für sich gepachtet zu haben. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch ein System, dessen Grundlagen zutiefst irrational sind und das auf unhinterfragten Glaubenssätzen beruht. Warum werden unsere angeblich so rationalen Finanzmärkte regelmäßig von irrationalen, destruktiven Hysterien und Krisen geschüttelt? Wie gläubig muß man doch sein, um an die Sinnhaftigkeit von grenzenlosem Wachstum und die positive Kraft eines auf skrupellosem Egoismus basierenden Wirtschaftssystems zu glauben?
Doch was hat es eigentlich mit dem Geld auf sich? Der Besitz oder Erwerb von Geld kann uns in Freudentaumel versetzen, die Angst vor dem Mangel daran Depressionen und Schuldgefühle hervorrufen. Warum löst Geld so starke und widersprüchliche Gefühle aus? Was hat Geld mit Glauben zu tun?
Im Rahmen der Vortragsreihe "Geld, Kapitalismus und alternative Finanzsysteme" lädt PING, die "Potsdamer Initiative Neutrales Geld" wieder zu Vortrag und Gespräch ein. Als Referent zu Gast: Gerhard Bächer, Koordinator der Regionalwährung "BERLINER Wertgutschein", Mitbegründer der Grünen in der DDR, Musiker, Journalist, Unternehmer, seit 2000 nur noch in Non-Profit-Projekten und als Musiker tätig.
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