Überlebende der Ghettos und Lager auf polnischem Boden fanden sich 1944 in Lublin zur »Zentralen Jüdisch-Historischen Kommission« zusammen, die ab 1945 in Lodz und ab 1947 in Warschau arbeitete, wo sie in das »Jüdische Historische Institut« aufging. Die Historiker sicherten Beweise der Verbrechen und zeichneten Zeugenaussagen auf, die sie in 39 Büchern und Broschüren in polnischer und jiddischer Sprache dokumentierten. Eine Auswahl von zwölf Texten wird nun erstmalig auf Deutsch veröffentlicht: »Nach dem Untergang. Die ersten Zeugnisse der Shoah in Polen 1944–1947. Berichte der Zentralen Jüdischen Historischen Kommission« von Frank Beer, Wolfgang Benz und Barbara Distel erscheint im Metropol Verlag und Verlag Dachauer Hefte.
PROGRAMM
Begrüßung
Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Grußwort
Dr. Jerzy Marganski, Botschafter der Republik Polen
Vortrag
Prof. Dr. Wolfgang Benz »Einzigartig, authentisch, ergreifend: Die ersten Zeugnisse der Shoah«
Lesung
Florian Lukas mit einer Einführung durch Frank Beer und Barbara Distel
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