„Ich mag Euch nicht“. Judenfeindschaft heute

Podiumsdiskussion

14.000 Briefe, Postkarten und E-Mails hat die Sprachwissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel mit einem Kollegen ausgewertet. Empfänger: der Zentralrat der Juden und die israelische Botschaft. Die Schreiben wurden zwischen 2002 und 2012 aus allen Teilen Deutschlands abgesandt. Das überraschende Ergebnis: Die überwiegende Mehrheit der Absender waren „ganz normale Deutsche“ – Akademiker, Ärzte, Rechtsanwälte, Menschen aus der so genannten Mitte der Gesellschaft, die jede Form von Antisemitismus oder Extremismus oft ausdrücklich von sich wiesen oder scheinbar neutral die israelische Politik kritisierten.

Wo fängt Judenfeindschaft an? Wann sind Proteste gegen Israel antisemitisch? Wie gefährlich ist Sprache für die Entwicklung antisemitischer Einstellungen? Woher kommt der Hass gegen Juden? Warum gibt es ihn heute noch? 

Das Publikum ist eingeladen, diese und andere Fragen mit den Experten während der Veranstaltung zu diskutieren.

Gäste:

Linktipps

  • Sprache kann töten

    Die "Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert" (Deutschlandradio Kultur, 5.05.13)

  • Antisemitismus

    Antisemitismus ist nicht auf einen bestimmten Teil der Gesellschaft beschränkt. Er findet sich sowohl im linken wie im rechten Spektrum. Für die meisten unbekannt ist der unterschwellige Antisemitismus in der Mehrheitsgesellschaft.

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