Das Jahr 2014 kann wie kaum ein anderes zum Gedenken an drei große Eckdaten in der Geschichte genutzt werden. Die Erfahrungen des ersten Weltkrieges haben die Entstehung von Diktaturen, Faschismus und Nationalsozialismus begünstigt. Die Zeit zwischen den Kriegen prägte den Umgang der Systeme nach dem Zweiten Weltkrieg und er der Fall der Mauer läutete das Ende des „Kalten Krieges“ für Europa ein. Daten der Weltgeschichte also, die sich auch in der Entwicklung des Ortes Eichwalde wiederspiegeln und die die unterschiedliche Sozialisierung der Bevölkerung beeinflussten.
Jenny Erpenbecks 2012 erschiener Roman "Aller Tage Abend" erzählt fünf Leben, die ein einziges ergeben und breitet vor dem Leser ein Panoptikum des zwanzigsten Jahrhunderts und vor allen seiner totalitären Systeme aus. Die Vorlesung aus diesem Roman bietet die Grundlage zu einer Diskussion, in welcher mit dem bewusst gewählten Termin noch einmal das Schwerpunktthema 14-39-89 anhand dieses für deutsche Geschichte prägenden Datum festgemacht werden.
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