Ohne Zweifel bedeutet das Jahr 1933 eine tiefe Zäsur innerhalb der evangelischen Kirchen in Deutschland und weit über die evangelische Christenheit hinaus. In den letzten Jahren hat die allgemeine Zeitgeschichtsforschung, die in Potsdam einen ihrer bundesrepublikanischen Schwerpunkte hat, das Phänomen des Nationalsozialismus und des sogenannten nationalen Aufbruchs von 1933 neu verstehen gelernt.
Welche Folgen haben die neuen Deutungsoptionen der allgemeinen Zeitgeschichte für die kirchliche Zeitgeschichte? Wie hat sich in den letzten Jahren unsere Sicht auf das Jahr 1933 in kirchlichen Zusammenhängen verändert, inwiefern ist sie gleichgeblieben?
Dazu diskutieren der frühere Berliner Bischof Wolfgang Huber, der als Herausgeber der Werke Dietrich Bonhoeffers einen eigenen Zugang zur Fragestellung hat, und der Theologe Prof. Dr. Dres.h.c. Christoph Markschies, modiert von Martin Sabrow, Leiter des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam.
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