Die Wirtschaftspolitik in Brandenburg steht an einem Wendepunkt. Die bisher dominierende Rolle direkter Zuschüsse an die private Wirtschaft kann nicht fortgeführt werden. Eine Neuorientierung in der Wirtschaftsförderung wird durch die rapide sinkenden Zuwendungen aus der Europäischen Union und vom Bund erzwungen. Nach 20 Jahren Aufbauarbeit und Transformationsprozessen muss nun ein Kurswechsel den endgültigen Abschied von der Politik der vollen Töpfe einläuten.
Der Umstieg auf Clusterförderung und Cleantech ist für uns unumstritten.Wir müssen aber kritisch hinterfragen, ob es nicht auch Grenzen des Wachstums für Zukunftsindustrien gibt.
In unserer Veranstaltung „20 Jahre Aufbauarbeit - Ziel erreicht? Wie fit ist Brandenburgs Wirtschaft für die Zukunft?“ wollen wir fragen, wie dieser Wechsel aussehen kann, an welchen Stellen er schon begonnen hat und wo Chancen und Risiken liegen.
Wird die Clusterstrategie der Landesregierung als Alternative zum bisherigen "Stärken stärken-Konzept" die Erwartungen erfüllen? Ist die Green-Tech Lösung oder Scheinlösung? Welche Rolle kann die Akquise privaten Kapitals spielen? Welche Entlastungen resultieren aus dem wiederholten Einsatz öffentlicher Mittel in revolvierenden Fonds?
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