Es gibt zahlreiche Wege, persönliche Freiheit zu erfahren und zu einem Teil des eigenen Lebens zu machen – und davon ausgehend, nach einem umfassenden Freiheitskonzept zu suchen.
Per Anhalter reiste die Stiftungsstipendiatin Olivia Güthling im Sommer 2010 allein von Berlin nach Istanbul. Dabei bewegte sie sich als Grenzgängerin zwischen der Nähe gemeinschaftlichen Reisens auf Zeit und der unbestimmten Einsamkeit auf der Straße. Ihre Reiseeindrücke hat die Fotografin in der Serie „Autostop“ festgehalten.
Inspiriert von dieser Reise nach Istanbul, entschließt sie sich im Sommer 2011, für ein Jahr in die Stadt am Bosporus zu ziehen und an der Bahçesehir University zu studieren. Über ihre Erfahrungen in Istanbul erzählt die Serie „Honesty“, in der es vor allem um Ehrlichkeit und Freiheit geht: zu uns selbst, zu unserem Umfeld und zu dem, was wir Heimat nennen. „Honesty“ ist ein Erfahrungsbericht, der interdisziplinär auf mehreren Ebenen mit dem Zuschauer in Interaktion tritt: Grafikdesign, Fotografie, Illustration, Performance und Tagebuch werden furios vereint.
Die Ausstellung Abenteuer Freiheit präsentiert die Serien „Autostop“ und „Honesty“ und erzählt von Olivias Weg nach und ihrem Leben in Istanbul, ihrer Suche nach Freiheit –schrecklich und gleichzeitig wunderschön.
Die Veranstaltung wird aus öffentlichen Mitteln gefördert und steht allen Interessierten unentgeltlich offen.
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