
Was sich in den Landesparlamenten bereits vollzogen hatte, wurde nun auch auf Bundesebene Wirklichkeit. Eine rechtspopulistische, zuweilen rechtsextreme Partei ist in den Bundestag eingezogen. In Brandenburg konnte die AfD mit rund 20 Prozent sogar zweitstärkste Kraft werden. Gewählt wurden sie mit einem Programm, das sich u.a. gegen eine plurale Einwanderungsgesellschaft und Geschlechtergerechtigkeit richtet und Sicherheit durch Nationalismus und autoritäre Politik schaffen möchte.
In den Kommunen sind zivil-gesellschaftliche Akteure und Politiker/innen nunmehr mit der Frage konfrontiert, wie mit rechtspopulistischen Akteuren umzugehen ist. Diese nutzen die Spielräume der demokratischen Ordnung zielbewusst aus, um ihren Vorstellungen mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Wie kann der Erfolg der AfD in Brandenburg erklärt werden und welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für das Miteinander und die Debatte in der Kommune?
Welche Möglichkeiten haben demokratische Akteure, mit rechtspopulistischen und rechten Akteuren und Positionen umzugehen? Wann ist ein Abgrenzen oder Einbeziehen sinnvoll? Mit Mathias Wörsching sprechen wir über Analysen zum Wahlerfolg der AfD. Er berichtet auch von Erfahrungen aus der kommunalen Praxis im Umgang mit rechten Parteien.
Was Zivilgesellschaft und kommunale Akteure tun können, diskutieren wir mit ihm sowie dem Integrationsbeauftragten des Landkreises Uckermark Stefan Krüger und mit Ihnen.
Unsere Gäste:
- Mathias Wörsching, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin und
- Stefan Krüger, Integrationsbeauftragter des Landkreises Uckermark
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Angermünder Bürgerbündnis für eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt statt.
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