Die vier Jugendlichen Adil, Jonni, Elvis und Idris sind Freunde und leben gemeinsam mit ihren Familien in Altenburg. Sie alle kommen aus Jugoslawien und sind vor dem dort herrschenden Bürgerkrieg aus dem Kosovo nach Deutschland geflohen. Hätten sie sich in ihrer gemeinsamen Heimat gekannt, sie wären Feinde gewesen, da sie zwar Jugoslawen, aber eben auch Kosovo-Albaner und Kosovo-Roma sind. In Deutschland verbindet sie ihr gemeinsames Schicksal als geduldete Flüchtlinge und die Leidenschaft für Breakdance. Die vier führen ein Leben auf Abruf, da es von der allgegenwärtigen Angst überschattet wird, abgeschoben zu werden. Die Freunde trainieren gemeinsam für einen Breakdance-Wettbewerb, der bald stattfinden soll. Ihr Training wird jedoch jäh unterbrochen, als sie erfahren, dass Adil und seine Familie abgeschoben werden sollen - und das noch vor dem bevorstehenden Auftritt auf dem Breakdance-Contest. Um dem Freund eine Erinnerung an sein Leben in Deutschland mit auf die Reise zu geben, entscheidet sich Idris, Adil ein Abschiedsvideo zu drehen. Er begleitet Adil und seine Freunde mit der Kamera und gerät dabei zwischen die Fronten: Adil ist in Lisa verliebt und während Idris den Film dreht, verliebt er sich auch in das hübsche Mädchen. Nun ist nicht nur der Videofilm und der Tanzwettbewerb in Gefahr, sondern auch die Freundschaft zwischen Adil und Idris…
Regie: Esther Gronenborn
D 2004
Kooperationspartner: Filmpalast Oranienburg
Eintritt: 2,50 Euro
Die Filmreihe findet in Kooperation mit dem Filmfestival Cottbus im Rahmen des Projektes "Doing Culture - Living Values of Democracy" statt. Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Sonderprogramm - Beschäftigung, Bildung und Teilhabe vor Ort“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und den Europäischen Sozialfonds.
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