Was wir unseren Kindern und Enkelkindern zumuten, ist fast unerträglich. In diesem Dokudrama wird eine Zukunftsvision konstruiert, wonach die Menschheit im Jahr 2055 an ihrem Machtstreben zugrunde gegangen ist. Klimakatastrophe, Kriege um Öl und das Schmelzen von Gletschern sind nur einige der Horrorszenarien, die hier thematisiert werden. Im Jahr 2055 lebt ein Mann einsam auf der Welt in einem polaren Wissens- und Bio-Archiv. Dort hat er die Möglichkeit, durch alte Nachrichtenschnipsel aus den Anfängen des 21. Jahrhundert zu zappen und so der damaligen Arroganz der Menschheit im Bezug auf die Zerstörung der Umwelt auf den Grund zu gehen. Er lässt die Naturkatastrophe von Katrina ebenso Revue passieren wie das Elend in Nigeria und im Irak. Aber auch das Scheitern hoffnungsvoller Ansätze, wie das Errichten eines Windparks, wird thematisiert.
Anschließend Filmgespräch mit Prof. Dr. Michael Succow (Träger des Alternativen Nobelpreises)
Musikalisch-literarisches Rahmenprogramm von Hannelore Gilsenbach (Biologin, Schriftstellerin, Sängerin)
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