Agrarprofit

von Markus Gilles und Charlotte Feldmann, 2013, 5:30 Min.

9. Festival des Umwelt- und Naturfilms Ökofilmtour 2014

Der Kurzfilm zeigt eine Aktion mit folgendem Hintergrund: Deutsche zählen zu den größten Schnäppchenjägern Europas. Noch immer ist der niedrige Preis, besonders bei Lebensmitteln, wichtigstes Kaufkriterium. Die Lebensmittelindustrie täuscht mit schönen Werbeslogans über die Entstehung der Billigprodukte hinweg. Aber wie reagieren die Menschen, wenn man ihnen sogar die globalen Wirkungen nennt, die mit ihrem Einkauf verbunden sind? Für den Film wurde das Unternehmen „Agraprofit" erfunden. Es hat ein innovatives Verkaufskonzept: Billige Produkte und gleichzeitig volle Transparenz der Produktionskette. Die Händler konfrontieren die Kundschaft dezent lächelnd mit den Bedingungen der angebotenen Billiglebensmittel. Schilder zeigen, was hinter den Produkten steckt: Zum Beispiel "Kinderarbeit? - Dann sind sie wenigstens weg von der Straße!". Der Film zeigt die Reaktionen der Käufer und hinterlässt die Frage, wie man selbst reagiert hätte. Was erst am Schluss offenbart wird: Alle Erzeugnisse an diesem Marktstand kamen aus Öko-Landbau und fairem Handel!

 

Die Essensretter

von Valentin Thurm, 2012-2013, 45 Min.

Mehr als die Hälfte aller Lebensmittel landet im Müll! Mit diesem Ergebnis schockierte die Dokumentation „Taste the Waste“ (2011) und löste eine heftige, öffentliche Debatte aus. Große Pläne werden seither geschmiedet. Bis 2020 wollte die Bundesregierung erreichen, dass in Deutschland nur noch halb so viele Lebensmittel weggeworfen werden wie heute. Der Film sucht in ganz Europa nach positiven Initiativen. Unternehmen in Holland, England, Dänemark, Deutschland und in der Ukraine suchen Lösungen. Einzelne Supermärkte machen keine Ramsch-Angebote mehr, die die Kunden dazu verführen, mehr zu kaufen, als sie brauchen. Landwirte und Köche arbeiten nach der Maxime: „Füttert die Kunden, nicht die Mülltonnen!“ Dabei trifft er auf viele Menschen, die bei dieser wichtigen Zukunftsfrage nicht mehr auf die Politik warten wollen.

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