Anti-Bias III. Diskriminierung erkennen - mit Vorurteilen umgehen.

Seminar

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Das Vertiefungsangebot des Anti-Bias Seminars baut auf bisherigen Seminaren auf und bietet die Möglichkeit, sich mit den Themen Diskriminierung und Vorurteile weiter vertiefend auseinanderzusetzen und die in der Zwischenzeit gemachten Erfahrungen gemeinsam zu reflektieren. Der Ansatz wurde in den USA und Südafrika entwickelt und geht davon aus, dass jede/r Vorurteile hat. Es liegt die Annahme zugrunde, dass Vorurteile und Diskriminierungen nicht als individuelle Fehlurteile zu sehen sind, sondern in der Gesellschaft als Ideologien institutionalisiert sind und von den Subjekten erlernt werden. Dabei gilt es, die oftmals unbewussten und sich gegenseitig bedingenden Voreingenommenheiten aufzuspüren - bei uns selbst, in der Gesellschaft und in dem Umfeld, in dem wir leben.

Das angebotene Vertiefungsseminar setzt folgende Schwerpunkte:

  • Mit Veränderung beginnen bedeutet ungerechte Strukturen zu benennen und uns gegen diskriminierende Verhaltensweisen einzusetzen. Wo können wir uns einmischen und Veränderungen bewirken? Wo können wir in unseren Einflussbereichen mehr Verantwortung übernehmen und unsere Macht nutzen? Wie können wir gemeinsam Bündnisse initiieren?
     
  • Die eigene Praxis reflektieren Reflexion der Rahmenbedingungen unserer Arbeit: Was bedeutet der Anti-Bias-Ansatz für unseren Blick auf strukturelle Zusammenhänge? In welche Richtung möchten wir etwas verändern? Welche Erfolge, welche Herausforderungen und Stolpersteine haben wir in unserer Arbeit?

Trainerinnen: Nele Kontzi und Žaklina Mamutovič. Anti-Bias Netz

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kreisjugendring Oberhavel e.V. statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei mit Selbstverpflegung.

Teilnahmevoraussetzung: vorherige Teilnahme mindestens eines Anti-Bias Seminars. Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldungen mit Name, Organisation und Kontaktdaten bitte bis zum 02. Oktober 2017 an anmeldung@boell-brandenburg.de.

Das Seminar findet im Rahmen des Projektes CUCHA - Cultural Challenges. Fairness und Verantwortung für unsere Kommunen“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg statt und wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.

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