Im April 2021 jährte sich der Todestag der letzten deutschen Kaiserin Auguste Victoria (1858-1921) zum 100. Mal. Als Gemahlin Kaiser Wilhelms II. war sie von 1888 bis 1918 die erste Dame im Staat. Auguste Victoria nahm somit den höchsten gesellschaftlichen Rang Deutschlands ein und war der Mittelpunkt des Kaiserreiches. Sie erlebte dessen Aufstieg und Untergang. Die Kaiserin erfreute sich durch ihr ausgeprägtes karitatives Engagement einer großen Beliebtheit. In dieser Zeit förderte sie den Bau von zahlreichen Kirchen und sozialen Einrichtungen.
Der Erste Weltkrieg forderte Millionen Menschenleben, an seinem Ende brach die Monarchie 1918 zusammen. Wilhelm II. und Auguste Victoria gingen ins niederländische Exil, wo die ehemalige Kaiserin bald darauf verstarb. Dieses von Brüchen gekennzeichnete Leben wird im Vortrag beleuchtet.
Referent: Thomas Wernicke
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