Die internationale Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass die Volkswirtschaften weltweit vor einem kritischen Wendepunkt stehen: Die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise hat die Wohlfahrtsstrukturen in den Industriestaaten und die Entwicklungsländer gleichermaßen unter Druck gesetzt. Dennoch scheinen Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspolitik überwiegend am Standard-Konzept "Wirtschaftswachstum" sowie an neoliberaler Deregulierung zur Lösung der Probleme festhalten zu wollen.
Zentrale Frage ist dabei, durch welche grundlegenden Reformen auf der internationalen, der europäischen und der nationalen Ebene sowohl die ökonomischen und sozialen Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft abgebaut als auch stabile Wirtschafts- und Gesellschaftsbedingungen wieder hergestellt werden können. Denn nur durch umfassende Reformen wird die Weltwirtschaft zu einem ausgewogenen und krisenfesten Wachstum zurückfinden können.
In unserem Seminar wollen wir uns des Weiteren mit folgenden Fragestellungen befassen:
- Welche Ursachen und Folgen hatte und hat die internationale Finanzmarktkrise?
- In welche Richtung entwickelt sich die Weltwirtschaft?
- Welche Rolle spielen dabei die Europäische Union (EU) und Deutschland?
- Brauchen wir eine neue Wirtschaftsethik?
- Wie sieht die Zukunft des Euro aus?
- Und wie steht um die Perspektiven und Reformvorhaben einzelner Mitgliedstaaten wie z.B. Griechenland?
Wir wollen in unserem Seminar diese Entwicklungen nachzeichnen, konkretisieren sowie mit eigenen Kenntnissen und Erfahrungen vertiefen und diskutieren.
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