Die öffentliche Diskussion des letzten Jahres hat das Augenmerk auf einige spektakuläre Fälle von jugendlichen Gewalttätern gerichtet. Dabei kommt allzu oft der Blick zu kurz auf die weniger spektakulären Fälle, die aber den Alltag der im Netzwerk Tätigen ausmachen. In diesem zweiten Treffen des „Berliner Netzwerks gegen Jugendkriminalität“ soll ein Erfahrungsaustausch über den Umgang mit besonderen Problem- und Bedarfsgruppen unter den delinquenten jungen Menschen stattfinden.
Der Schwerpunkt unserer Diskussion soll auf folgenden Fragen liegen:
Welche Bedeutung haben bestimmte Problem- bzw. Bedarfsgruppen wie z.B. Migranten, gewalttätige Kinder und junge Mädchen sowie Mehrfachtäter im Gesamtzusammenhang mit der Jugendkriminalität in Berlin?
Sind die zuständigen Institutionen – insbes. Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen, Polizei- und Justizdienststellen – auf deren Problemlage richtig eingestellt, um angemessen reagieren zu können?
Welche bisher nicht berücksichtigten Erfordernisse ergeben sich für die Zukunft, und wie können sie unter den gegebenen finanziellen Bedingungen realisiert werden?
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