Biogas und regionale Entwicklung

Seminar

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In Brandenburg wird zunehmend das Angebot von Biogas für die Strom-, Gas- und Wärmelieferung genutzt. Aktuell sind 80 Biogasanlagen mit einer elektrischen Leistung von 44,4 Megawatt in Betrieb. Die Nutzung von Biogas sorgt nicht nur für Einkommen im ländlichen Raum, sondern bietet z. B. beim Anlagenbau auch große Chancen für den Mittelstand. Ein Ende des Booms beim Bau und der Nutzung von Biogas-Anlagen ist eigentlich nicht abzusehen. Allerdings mehren sich kritische Stimmen, die z. B. vor den ökologischen Risiken durch Monokulturen beim Anbau der Energiepflanzen und vermehrtes Transportaufkommen zur Beschickung überdimensionierter Anlagen warnen. Zudem stellt sich bei weiter steigenden Düngemittel- und Getreidepreisen die Frage der Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Das Seminar stellt die Produktion und Vermarktung von Biogas in Brandenburg dar, diskutiert die Einsatzmöglichkeiten, Marktchancen und ökologischen Risiken und untersucht unterschiedliche Anlagenkonzepte auf ihre Nachhaltigkeit und die Bedeutung für regionale Entwicklung, z. B. in der Uckermark. Auf einer Fachexkursion werden zwei Biogasanlagen mit sehr unterschiedlichen Konzepten - die weltgrößte Biogasanlage in Penkun und die hofangepasste Biogasanlage der Agrargesellschaft Ramin - besichtigt und Gespräche mit örtlichen Landwirten geführt. Das Seminar wird geleitet von dem ausgewiesenen Experten für den Einsatz von Biogas Gerd Hampel vom Netzwerk Energie Nord-Ost-Brandenburg (ENOB).
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