In einer Blitzaktion werden 1953 nahezu 700 Hotels, Pensionen, Gaststätten und kleine Betriebe an der Ostseeküste der DDR auf sogenannte "Wirtschaftsverbrechen" überprüft. Ergebnis dieser Aktion": mehr als 440 beschlagnahmte Objekte mit einem Wert von über 30 Mio. Mark, Einzug von Bargeld und Wertsachen in der Höhe von 2,3 Mio. Mark. Die Eigentümer werden vertrieben oder wegen angeblicher Wirtschaftsverbrechen zu langen Haftstrafen verurteilt. Der Vorwurf: Verstoß gegen die Wirtschaftsgesetze der DDR.
In Wirklichkeit geht es um die Enteignung der privaten Ferienunterkünfte an der Ostsee. Der Film lässt die Opfer zu Wort kommen und veranschaulicht die staatliche Willkür anhand einzelner Schicksale.
In Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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