In den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts bildete die antikoloniale Literatur einen Schwerpunkt des literarischen Schaffens afrikanischer Schriftsteller. In ihren Romanen schilderten sie die Willkür und Diskriminierung durch weiße Geschäftsleute, Kolonialbeamte und Missionare, denen Afrikaner ausgesetzt waren. Das Desinteresse der Kolonialmächte an Reformen bestärkte und radikalisierte das Schreiben, mit dem die Leser politisch beeinflusst werden sollten.
Bekannte Vertreter antikolonialer Literatur sind die Kameruner Mongo Beti und Ferdinand Léopold Oyono sowie der Senegalese Ousmane Sembène, die in der Lesung vorgestellt werden sollen.
Es liest: Isabel Garcia
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen