
© BLPB
Die politische Bildung lebt vom Miteinander aller Beteiligten. 30+ Jahre politische Bildung in Brandenburg heißt Herausforderung, heißt ständige Veränderung und auch Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Gelingen.
Worauf freuen wir uns in der Zukunft und welche Themen und Formate sollten wir dringend angehen? An diesem Tag wird das Gespräch großgeschrieben, ob untereinander oder in der öffentlichen Debatte. Die Angebote und Formen der Kommunikation sind dabei bunt und unterschiedlich.
Nach über zwei Jahren Onlinevernetzung wollen wir uns wieder vor Ort treffen, Erfahrungen austauschen und zusammen feiern. Mit unserem 30+ Jahre Programm möchten wir Impulse setzen, über die Gegenwart sprechen und den Blick auf die Zukunft richten. Die Art, wie und wo wir miteinander reden, wird immer herausfordernder und nicht nur medial vielfältiger.
Für den Gastvortrag haben wir Bernhard Pörksen eingeladen, Buchautor und ausgewiesener Experte für Kommunikation im digitalen Zeitalter. In seinem Vortrag und der anschließenden Diskussion geht es um die Frage "Die Kunst des Miteinander-Redens in Zeiten des Hasses". Das Theater der Frische aus dem Havelland will uns, mit einem extra für diesen Anlass geschriebenen Theaterstück, zum Nachdenken und Lachen bringen. In kurzen Videobotschaften haben wir zudem Stimmen eingefangen, die einen ganz persönlichen Blick auf die Situation der politischen Bildung in Brandenburg werfen und zum gemeinsamen Austausch einladen.
Gast: Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Medienwissenschaftler
Kulturprogramm: Theater der Frische
Die Veranstaltung richtet sich an freie Träger und Vereine der politischen Bildung in Brandenburg.
Mit einem Netzwerktreffen für freie Träger und Vereine haben wir am 19. Mai 2022 in der Landeszentrale 30+ Jahre politische Bildung gefeiert.
Zur Begrüßung überreicht Angelika Thiel-Vigh von der Koordinierungsstelle "Tolerantes Brandenburg" (li.) der Leiterin der Landeszentrale Martina Weyrauch als Anerkennung für ihr Engagement gegen Extremismus und Populismus eine Wolfsskulptur des Künstlers Rainer Opolka.
Ein Netzwerk entsteht: freie Träger und Vereine verorteten sich auf einer Brandenburg-Karte.
Anna Adam (li.) und Jalda Rebling von der MAKOM Kunst & Schule e. V. bei der Anmeldung. Sabine Schmidt-Peter (Landeszentrale) fotografiert.
Marita Frahm (li.) vom Kirchbauverein Lindenberg e. V. im Gespräch mit Janin Hinze von der Landeszentrale.
Martina Weyrauch, Leiterin der Landeszentrale, eröffnet das Netzwerktreffen.
Der Wissenschaftler und Publizist Bernhard Pörksen referiert am Vormittag zum Thema "Die Kunst des Miteinander-Redens in Zeiten des Hasses".
Bernhard Pörksen entwickelt in seinem Vortrag Prinzipien der Kommunikation. Dazu gehören u. a. Wahrheitsorientierung, ethisch-moralische Abwägung sowie Transparenz.
Die Landeszentrale als Treffort und Gesprächsraum: Anka Schaefer (Grundtvig-Stiftung e. V.).
Blick in den gut gefüllten Veranstaltungsraum.
Im Gespräch nach dem Vortrag von Bernhard Pörksen: Alfred Roos (Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie, Brandenburg), rechts daneben Markus Klein (Institut Demos).
Das persönliche Gespräch und der gegenseitige Gedankenaustausch standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Von Links: Darius Müller (Schloß Trebnitz e. V.), Frank Schütz (Dorfbewegung Brandenburg), Ilona Tkocz (Schloß Trebnitz e. V.) und Annekatrin Friedrich (Landesjugendring Brandenburg e. V.).
Vom Fördervererein FÖN e. V. und der Ökofilmtour nahmen Thomas Oberländer (links), Katrin Springer und Ernst-Alfred Müller teil.
Persönliche Gespräche und anregender Gedankenaustausch setzten sich bei bestem Wetter im Garten vor der Landeszentrale fort.
Ein kultureller Höhepunkt war der Auftritt des "Theaters der Frische" mit Gernot Frischling (links) und Reimund Groß aus dem Havelland.
Ernsthafte Themen humorvoll präsentiert: Reimund Groß (vorne) und Gernot Frischling vom "Theater der Frische" demonstrierten dem vergnügten Publikum die Prinzipien des "Beutelsbacher Konsens".
Über Projekte und praktische Erfahrungen aus der politischen Bildungsarbeit berichteten Kathrin Ollroge (Gedanken-Räume e. V.), Christine Reich (Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein) und Ilona Tkocz (Schloß Trebnitz e. V.).
Sabine Schmidt-Peter (links, Landeszentrale) spricht mit Christine Reich (Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein), Ilona Tkocz (Schloß Trebnitz e. V.) und Kathrin Ollroge (Gedanken-Räume e. V.) über Projekte und praktische Erfahrungen aus der politischen Bildungsarbeit.
Die freien Träger und Vereine bilden ein buntes und lebendiges Netzwerk im Land Brandenburg. Die Teilnehmenden des Netzwerktreffens kamen aus ganz Brandenburg. Unter ihnen war auch Hans Strambowski vom Förderverein des Oberstufenzentrums Märkisch-Oderland e. V.
Das Team der Landeszentrale dankt allen Teilnehmenden für die gelungene Veranstaltung.

© BLPB
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
© Matt Sweetwood
Programm
ab 10:30
Ankommen
11:00 – 11:15 Uhr
Begrüßung
11:15 – 12:30 Uhr
Die Kunst des Miteinander-Redens in Zeiten des Hasses
Zu Gast: Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Kommunikationsexperte und Buchautor
12:30 – 14:00 Uhr
Mittagessen und Zeit zum Austausch
ab 14:00
Wie wollen wir als Gesellschaft weiter zusammenleben?
14:00 – 14:30 Uhr
Nachdenkliches und Anregendes mit dem Theater der Frische
14:30 – 15:30 Uhr
Debatte: 6 Perspektiven zur politischen Bildung in Brandenburg
15:30 – 16:00 Uhr
Ausblick
Linktipps
- 30+ Jahre Politische Bildung in Brandenburg
30+Jahre politische Bildung in Brandenburg: Was bedeutet das für Sie? Worin sehen Sie die größten Herausforderungen und was wünschen Sie sich für die Zukunft? Wir haben nachgefragt, in alten Fotos gestöbert und uns an besondere Projekte erinnert.
Downloads
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen