
Poniemieckie heißt in Polen das ehemals Deutsche. Dazu gehören Orte, Gebäude und Gegenstände, die von Millionen Deutschen zurückgelassen wurden, als sie am Ende des Zweiten Weltkriegs in Richtung Westen flüchteten.
Die neuen Besitzer waren Polen, oft selbst Vertriebene oder Umgesiedelte. Was für die einen Verlust der Heimat bedeutete, war für die anderen ein Neubeginn im Fremden. Biografien und Gegenstände sind über Landesgrenzen und Generationen hinweg bis heute miteinander verwoben.
Tiefgründig und sensibel recherchierte Karolina Kuszyk das Verhältnis von Deutschen und Polen in der jüngeren Vergangenheit. Die Autorin regte mit ihrem Buch in Polen eine lebhafte Diskussion über den Umgang mit dem deutschen Erbe an.
Gast: Karolina Kuszyk, Autorin

Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen