Die deutsche Energieversorgung befindet sich im Umbruch. 2010 und 2011 hat die Bundesregierung Klimaschutzziele und Ausbauziele für die erneuerbaren Energien bis 2050 sowie den Ausstieg aus der Atomenergie bis 2022 beschlossen. Auch wenn diese Ziele von einem breiten politischen Konsens getragen wurden, bestehen hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung des Überganges sehr unterschiedliche Auffassungen. Im Zentrum der öffentlichen Diskussion stehen die Kosten der erneuerbaren Energien und die Versorgungssicherheit. Viele Vorschläge haben dabei nicht im Blick, dass die Energieversorgung langfristig weitgehend auf der Basis der erneuerbaren Energien gestaltet werden muss, wenn die Klimaziele erreicht werden sollen.
Ende 2013 legte der Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung in einem Sondergutachten seine Vorschläge zur Gestaltung des künftigen Strommarktes in Deutschland vor. Dem Umweltinfokraftwerk der BTU und der GRÜNE LIGA Umweltgruppe Cottbus ist es gelungen, für eine Diskussion dieser Vorschläge den Generalsekretär des SRU, Herrn Dr. Christian Hey zu gewinnen.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) berät die Bundesregierung seit 1972 in Fragen der Umweltpolitik. Die Zusammensetzung des Rates aus sieben Professorinnen und Professoren verschiedener Fachdisziplinen gewährleistet eine wissenschaftlich unabhängige und umfassende Begutachtung, sowohl aus naturwissenschaftlich-technischer als auch aus ökonomischer, rechtlicher und politikwissenschaftlicher Perspektive.
Mit Dr. Christian Hey (Generalsekretär des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung);
Moderation: Daniel Häfner (Cottbus)
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
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