
Es ist ein großer Begriff, der seit Wochen in Brüssel immer wieder fällt, von dem aber niemand so genau, was eigentlich dahinter steckt. Ursula von der Leyens angekündigter „Green Deal“ soll den Plan für einen tiefgreifenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel enthalten, durch den die EU bis 2050 klimaneutral werden soll. Der CO2-Ausstoß soll bis 2030 deutlich stärker gesenkt werden als bislang geplant: 50 bis 55 Prozent, statt der bislang vereinbarten 40 Prozent gegenüber 1990.
Die EU möchte damit global führend beim Thema Klimaschutz werden. Bis Mitte Februar 2020 hat die Kommission unter der Führung von Vizepräsident Frans Timmermans Zeit, die Pläne auszuarbeiten. Doch was wird der Green Deal genau beinhalten? Welche widerstreitenden Interessen gibt es?
Diesen Fragen gehen wir vor Ort in Brüssel nach: In Gesprächen mit Vertrete*innen von Rat, Kommission, Parlament sowie aus NGOs und Think-Tanks.
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