
Der für den Kiebitz kämpft:
Die Elbe ist seine Lebensader. Das feuchte Marschland sein Biotop. Der Ruf des Kiebitzes und der Gesang der Feldlerche sind Musik in seinen Ohren. Harald Köpke (73) lebt seit 40 Jahren auf Hamburgs Elbinsel Wilhelmsburg in einer reetgedeckten, alten Kate hinter einem 650 Jahre alten, ehemaligen Inseldeich, von dem er den Michel und die Elbphilharmonie sehen kann. Der studierte Betriebswirt ist seit 50 Jahren mit Leib und Seele Naturschützer und kämpft hartnäckig, aber immer freundlich für die letzten Oasen Hamburgs. Die Nordreportage begleitet den zupackenden, engagierten Naturschützer durch seine Welt der feuchten Wiesen und Moore am Rand der Millionenstadt.
Zimmer frei? Die Baukunst der Spechte
Sie klopfen, zimmern, trommeln. Spechte sind die größten Baumeister in der Vogelwelt. Egal ob Bunt-, Grün- oder Schwarzspecht – sie hämmern mehr Höhlen, als sie selbst brauchen. Zum Nutzen von Meise, Taube, Sperlingskauz, Eichhörnchen und anderen Höhlenbewohnern. Um Partner zu überzeugen, trommeln Spechte mit höchster Frequenz. Und bei der Suche nach größter Resonanz klopfen sie auch mal auf Metall. Bei der Wohnortwahl sind Buntspechte offen für Neues. Spechtlöcher in gedämmten Hausfassaden sorgen für Unmut bei Hausbesitzern und Streit unter tierischen Hausbesetzern: Ist das Zimmer noch frei?
Im Anschluss Filmgespräch mit Thomas Dümke (ASB)
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