Die Deutschen haben ein Recht darauf zu erfahren, „wer was wann und bei welcher Gelegenheit über sie weiß“, urteilte das Bundesverfassungsgericht 1983. Ist das immer noch so?
Der Handel mit Daten ist hinter dem Rücken der Bürger zu einem riesigen Geschäft geworden und hat Dimensionen angenommen, die sich kaum einer vorstellen kann - und zwar ganz legal. Die Post gehört zum Beispiel zu den größten Datensammlern in Deutschland, bei ihr sind über 37 Millionen Haushaltsadressen mit mehr einer Milliarde Informationen gespeichert.
Der Film dokumentiert gravierende Verstöße gegen das Bundes-datenschutzgesetz, oftmals verbunden mit tiefgreifenden persönlichen Konsequenzen für die Betroffenen.
Anschließend Filmgespräch mit Dagmar Hartge (Brandenburger Landesbeauftragte für den Datenschutz) und Peter Leppelt (Geschäftsführer des Datenschutzunternehmens praemandatum, Hannover)
Moderation: Ernst-Alfred Müller (Fernsehjournalist, FÖN e.V.)
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