Politik hat etwas mit den Orten zu tun, an denen sich Menschen über ihre gemeinsamen Interessen verständigen: Parlamente, politische Parteien, lokale und nationale Medien schaffen die Kommunikationsräume, in denen sich Politik entfaltet. Wo ist der Ort des Politischen in der digitalen Medienwelt? Wie verändern Digitalisierung und Globalisierung Politik und politische Kommunikation?
Diesen Fragen geht der Deutschlandfunk gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung am 6. und 7. Januar 2012 in einer Konferenz nach, zu der im Kölner Funkhaus des Deutschlandradios renommierte Wissenschaftler, Journalisten und Politiker erwartet werden.
In einem Eröffnungsvortrag wird der britische Politikwissenschaftler Colin Crouch Thesen zur Bedeutung der Medien in der "Postdemokratie" vorstellen. Weitere Themenschwerpunkte der Tagung sind die Zukunft des politischen Journalismus und die Bedeutung öffentlich-rechtlicher Medien für die politische Kommunikation. Mit der Bundeszentrale für politische Bildung als Partner, die im nächsten Jahr auf ihr 60-jähriges Bestehen zurückblicken kann, ist gewährleistet, dass es zu zukunftsträchtigen Diskussionen kommt. Am zweiten Konferenztag werden wir uns in Diskussionen und Workshops mit neuen Formen politischer Kommunikation in digitalen Medien beschäftigen.
Für die verschiedenen Podien sind Politiker, führende nationale wie internationale Wissenschaftler und Medienvertreter eingeladen, unter anderem erwarten wir den Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft, Roger de Weck, und den Generaldirektor von Radio France, Jean Luc Hees.
Für die Teilnahme an der Konferenz fallen keine Gebühren an.
Konferenzsprache ist Deutsch mit englischer Simultanübersetzung.
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