Die Bundeswehr ist nach dem "Kalten Krieg", in dem Abschreckung und Landesverteidigung im Vordergrund standen, zu einer Armee im internationalen Einsatz geworden. Seit 1992 beteiligt sie sich an unterschiedlichen bewaffneten Auslandseinsätzen. Aktuell sind rund 6.300 deutsche Soldaten in Afghanistan, auf dem Balkan, im Mittelmeer, vor der Küste Somalias und in einigen Staaten Afrikas im Einsatz. Sie operieren gemeinsam mit Soldaten von Bündnispartnern und befreundeten Nationen. Das Tätigkeitsspektrum reicht dabei von der humanitären Hilfe über Stabilisierungsaufgaben in Krisengebieten bis hin zum militärischen Gefecht.
• Warum beteiligt sich die Bundeswehr an internationalen Einsätzen und wie sind diese Einsätze politisch legitimiert?
• Vor welchen Herausforderungen steht die Bundeswehr dabei?
• Ist die deutsche Armee gut vorbereitet und ausgerüstet für die internationalen Aufgaben und wie funktioniert die Kooperation mit den anderen Armeen?
• Welche Folgen haben die Einsätze für die Soldaten, die Gesellschaft in Deutschland und in den Einsatzländern?
Generalleutnant Rainer Glatz gibt einen Überblick über die aktuelle Lage aus Sicht der operativen Führung der Auslandseinsätze, die beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr mit Sitz in Geltow bei Potsdam liegt, dessen Befehlshaber Glatz seit 2009 ist.
Wir laden Sie ein zur Diskussion.
Diskussion im Rahmen des Brandenburger Forums der KAS-Potsdam in Kooperation mit der Landesgruppe Brandenburg des Reservistenverbandes und der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik - Sektion Potsdam.
Programm
Begrüßung, Einführung
Stephan Raabe, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brandenburg
Vortrag
Generalleutnant Rainer Glatz, Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in der Henning-von-Tresckow-Kaserne in Geltow bei Potsdam
Moderation
Dr. Kurt Hecht, GfW-Sektionsleiter Potsdam
Schlusswort
Gunter Scharf, Landesvorsitzender Brandenburg des Reservistenverbandes
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