Der Beitrag evangelischer Christen an der Friedlichen Revolution im Jahr 1989 ist unbestritten. Ein Teil der Kirchen der DDR bot Oppositionellen Schutz. Pfarrerinnen und Pfarrer öffneten insbesondere in den 1980er Jahren Nonkonformisten und Andersdenkenden Freiräume. Unter dem Dach der Kirche fand sich eine heterogene Opposition zusammen. Viele wollten die herrschenden Verhältnisse ändern, einige fassten Mut und ergriffen politisch die Initiative – darunter bekanntlich überdurchschnittliche viele Protestanten.
In Gedenkjahren wie diesem wird ihr Mut gewürdigt – doch welche Verpflichtung erwächst aus dem historischen Verdienst 25 Jahre später für die Kirche heute?
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